Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/break-even-analyse.html

 

I. Kostenrechnung:

 

1. Begriff: Ermittlung desjenigen Gesamtumsatzes eines Produkts, Bereichs oder Unternehmens, dessen Unterschreiten zu Verlusten, dessen Überschreiten zu Gewinnen führt (Deckungsumsatz). Im Break-Even-Point (Deckungs-, Gewinnpunkt, Gewinn-, Kostenschwelle, „Toter Punkt”) ist die Summe aus fixen Kosten und variablen Kosten gleich dem Gesamterlös (Erlöse).

2. Ermittlung: Angenommen werden gleichbleibende fixe Kosten, zur Veränderung des Umsatzes proportional verlaufende variable Kosten, konstante Preise.

a) Einproduktfall: (1) Für den mengenmäßigen Gewinnpunkt xkr gilt:

 

 

wobei: p = Preis, x = umgesetzte Menge, kp = proportionaler Selbstkostenpreis pro Stück, KF = fixe Kosten.
(2) Für den umsatzmäßigen Gewinnpunkt Ukr gilt:

 

 

 

 

 

b) Mehrproduktfall: In Mehrproduktunternehmen gibt es eine Vielzahl von Absatzmengenkombinationen, die zum Gewinnpunkt führen. Daher ist die Ermittlung eines Deckungsumsatzes nur unter der Voraussetzung konstanter Zusammensetzung des Umsatzes möglich.

3. Bedeutung/Anwendung: Instrument der produkt-, bereichs- oder gesamtunternehmensbezogenen Gewinnplanung und -kontrolle. Die Break-Even-Analyse dient als Entscheidungshilfe für das Management.

 

 

 

II. Investitionsrechnung:

 

Ermittlung des Zeitpunktes, in dem die Summe der durch eine Investition verursachten Einzahlungen erstmals die Summe der durch die Investition verursachten Auszahlungen übersteigt.

 

 

 

III. Excel Download:

 

Hier können Sie ein einfaches Excel Tool zur Break-Even-Analyse downloaden.

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