Wir fassen unter Innovationsmanagement diejenigen Unternehmensprozesse zusammen, um neue Produkte, Dienstleistungen oder neuartige Eigenschaften solcher Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Basisinnovationen als Entdeckungen und Entwicklungen von bislang noch nicht bekannten Zusammenhängen und Folgeinnovationen, die als Verbesserungen oder Weiterentwicklungen bisher schon bekannter Produkte und Dienstleistungen definiert werden können, behandeln wir hier gemeinsam.

Das Innovationsmagement umfasst die Prozesse der systematischen Entdeckung, Planung, Organisation und Umsetzung von Innovationen zu marktfähigen Produkten (vgl. Manfred Bruhn, Kundenorientierung, München 2007, S. 213). Wir weisen das Innovationsmanagement nicht nur dem strategischen, sondern auch dem operativen Prozessmanagement im Unternehmen zu. Neben der Planung, Organisation und Kontrolle der IM Prozesse gehören auch der strategischen Auf- und Ausbau der Innovationspotenziale, die Motivation der Mitarbeiter, der Aufbau eines geeigneten Innovationsklimas und die systematischen Anwendung entsprechende Managementwerkzeuge und -verfahren zum Innovationsmanagement. 

Als Ausgangsentscheidung für die Innovatiosstrategie unterscheiden wir nach Bruhn (ebd. S. 217 ff.) grundsätzlich:

  •  Technologie-Push-Innovationsstrategien
  •  Market-Pull-Innovationsstrategien
  •  Integrierte Innovationsstrategien

Jede Innovation muss irgendwie angestossen werden.  Bei Technologie-Push-Innovationen entwickelt das Unternehmen aus eigenem Antrieb neue Produkte, für die erst noch entsprechende Anwendungen oder Märkte gefunden werden müssen, während bei Market-Pull-Innovationen der Impuls vom Markt oder vom Kunden ausgeht. Es verwundert nicht, dass wir empirisch in unseren Steinbeis Studien nachgewiesen haben, wenn weitaus die meisten Innovationen als Market-Pull Innovationen identifiziert werden können (Weit mehr als 70 % der von Steinbeis untersuchten Innovationen). Reine Push Innovationen haben deutlich geringere Erfolgsaussichten. 

Im Sinne unserer Balanced Scorecard Systematik lassen sich unterscheiden:

  • Produktinnovationen
  • Prozessinnovationen
  • Sozialinnovationen
  • Organisatorische Innovationen

Im unseren IT-gestützten Projekten zum Innovationsmanagement verwenden wir unsere bewährten Instrumente des Prozessmanagements. Diese werden speziell an die Belange des Innovationsmanagements angepasst. Typisch sind mittelständische Unternehmen, die im Wachstumsprozess an der Schwelle zu einem eigenen, ausgebauten Innovationsmanagement stehen. Steinbeis steht Ihnen hier partnerschaftlich zur Seite.

Aus dem Inhalt eines Praxisbeispiels:

Initial Meeting:

1. Background to BSC-Process

2. Objectives of the "Company" Innovation Management optimisation process

3. Implementation of a balanced scorecard to speed-up and improve the efficiency of innovation management

4. Outline programme for workshop 1 on ...date...

5. Preview of Workshop 2 in ... date....

Followed by a communication and implementation process of three months.

Meeting Protocol:

1. Overview of Workshop on ....date.....

2. (objectives, participants, programme)

3. Subject block 1: A look back

4. Subject block 1: Defining finalised version of “Strategy Map”

5. Subject blocks 2 and 3: Fixing “measurements”, “milestones” and “score actions”

6. Subject block 4: “Check work done”

7. Subject block 5: “Simulation”

8. Subject blocks 6 and 7: “Next RPJ-Rounds”, “Further procedure”

 

strategy_map

 Product Idea Indicators aus dem Praxisbeispiel

 
Further Results to Process:

strategy_map

Innovation Strategy Map nach Kaplan/Norton.
In der BSC.SIX des Steinbeis-BI finden sich ebenfalls 6 Perspektiven. Ergänzt zum 4-Perspektiven Model
sind eine Marketing Perspektive und eine Innovationsperspektive.


Wegen der großen Nachfrage bauen wir zur Zeit diesen Bereich im Steinbeis Netzwerk zusammen mit erfahrenen Praktikern aus der Industrie aus. Nutzen Sie Ihre Chance, dabei zu sein!

Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich vertrauensvoll direkt an Herrn Dr. Wilhelm Peters per Email  wilhelm.peters(at)steinbeis-bi.de oder per Telefon über 07633 3831.